Im Jahre 1991, während des damaligen Golfkrieges, erschien bei Sonnenuntergang über der Wüste von Saudi-Arabien eine riesige Gestalt mit ausgebreiteten Armen, die für jedermann deutlich als Jesus Christus erkennbar war. Das amerikanische Wochenblatt „Sun“ berichtete darüber:

„Es geschah am Montag, dem 11. Februar unmittelbar außerhalb von Kahfiji in Saudi-Arabien und wurde von einer Aufklärungs-Kompanie einer bewaffneten Division bezeugt. Als die Soldaten Anstalten trafen, ihre Abendmahlzeit einzunehmen, erschien am südwestlichen Himmel ein hell strahlendes Licht... Plötzlich trat unter den Soldaten vollkommene Stille ein. Niemand wusste zuerst, was geschehen war, aber jedes Geräusch verstummte, und die üblichen Gespräche während der Mahlzeit brachen ganz plötzlich ab.“ Angeblich fielen einige Soldaten auf die Knie und begannen zu beten, als sie das Bild Jesu am Himmel sahen. Wegen der besonders gefährlichen Mission, auf der sich die Division befand, waren keine Berichterstatter anwesend, aber die Kunde von diesem Ereignis verbreitete sich schnell im Alliierten Kommando.“

(Aus „Die Zeichen mehren sich“ von Dr. H. Kuhberg, Silberschnur-Verlag).

Für den Wahrheitsgehalt dieser Information spricht die Tatsache, dass Soldaten und Militärdienststellen in einer Situation, in der es um Leben und Tod geht, der übrigen Welt kein Märchen auftischen würden. Außerdem zeigte sich Jesus amerikanischen und irakischen Truppen gleichermaßen, also Christen und Moslems, denn auch von diesen wurde diese wundersame Erscheinung beobachtet. Zweifellos sollte diese Göttliche Offenbarung die Angehörigen beider Kriegsparteien - unabhängig von ihrer Religion – zum Abbruch der Kämpfe bewegen und ihnen gegenseitige Liebe, Vergebung und Verständnis nahe bringen.

Eine ähnliche Vision ereignete sich Augenzeugenberichten zufolge während des Balkan-Krieges im Kosovo. Als mehrere Gefangene erschossen werden sollten, stand plötzlich Jesus bei den Soldaten, welche die Gewehre bereits im Anschlag hatten. Er fragte, warum sie das denn tun wollten. Sie brachten keine Antwort heraus und es fiel auch kein einziger Schuss. Die Gefangenen wurden begnadigt, die Schützen verweigerten den Dienst mit der Waffe und dienten fortan als Krankenpfleger oder Sanitäter.

Allen Leserinnen und Leser, die „übersinnliche Dinge“ oder sogenannte „außersinnliche Wahrnehmungen“ (ASW), wie beispielsweise mediale oder telepathische Durchgaben aus geistigen Sphären anzweifeln, sei geraten, ihren Standpunkt nochmals zu überdenken. Es gab nämlich zu jeder Zeit Seher, Propheten und Schamanen, die Eingebungen und Inspirationen aus der feinstofflichen Welt empfangen haben. Da wir allerdings in einer sogenannten „dualen Welt“ leben, in der es ja nicht nur positive, sondern auch negative Mächte gibt, die beide versuchen, auf die Menschen des Schulungsplaneten Erde einzuwirken, müssen wir den Absender dieser Durchgaben genau ausmachen. Der Apostel Paulus schrieb in seinem ersten Brief an die Thessalonicher (5,20-21):

„Verachtet nicht prophetische Gaben. Prüft alles, das Gute behaltet!“

Diese Aussage sollte auch für alle prophetischen oder medialen Durchgaben, die neueren Datums sind und daher nicht in der Bibel stehen, gültig sein. Ganz besonders zutreffend ist dieses Zitat in Anbetracht der Neuoffenbarung von Jakob Lorber, die bereits beschrieben wurde. Es ist zweifellos richtig, genau zu prüfen, woher und von wem und auf welche Weise Eingebungen oder Durchgaben kommen, um das Wahre vom Falschen trennen zu können. Aber es wäre engstirnig, alle aus der geistigen Welt empfangenen Informationen oder Nachtod-Kontakte pauschal abzulehnen. Gott schläft nicht, seine Schöpfung ist fließend und in ständigem Wandel begriffen. Es gibt keinen plausiblen Grund, warum der Göttliche Logos (Vernunft Gottes als Weltschöpfungskraft) heutzutage genauso wie in alten Zeiten ausgewählten Medien Inspirationen und Eingebungen zuteil werden lassen sollte! Am Beweggrund, an der Ausdrucksweise und vor allem inhaltlich lässt sich der Absender unschwer erkennen.